Weniger Streit, mehr Kooperation und mehr Harmonie im Alltag mit Kindern – ein Wunsch von vielen Eltern, Lehrkräften und Erzieher*innen.
Die Gehirnbasierte Kommunikation bietet dir genau dafür in deinem Alltag Unterstützung! Sie bezieht dabei Erkenntnisse aus der Gehirnforschung, Entwicklungspsychologie und praktische Erfahrungen mit Kindern mit ein.
In diesem Beitrag erhältst du drei Tipps, um ein harmonisches Zusammenleben mit Kindern zu schaffen und Streitigkeiten zu reduzieren.
Was ist Gehirnbasierte Kommunikation?
Gehirnbasierte Kommunikation ist ein auf neurowissenschaftlichen Erkenntnissen basierendes Kommunikationstraining, dass von der Kinder- und Neuropsychologin Dr. Kathrin Mikan (Gründerin von SUPERHELDENKIDS) entwickelt wurde.
Sie zielt darauf ab, Wissen über unser Gehirn aus der Gehirnforschung verständlich aufzuarbeiten, damit zum Beispiel auch du dieses Wissen im Alltag nutzen kannst, um gehirn-gerecht mit Kindern zu kommunizieren. Die Art und Weise, wie wir mit Kindern kommunizieren, beeinflusst zum Beispiel, wie rasch sie sich selbst wieder beruhigen können und wie sie ihre Gedanken und ihr Verhalten mit unserer Unterstützung lenken können.
Bei der Gehirnbasierten Kommunikation werden Konzepte aus der Gehirnforschung, Entwicklungspsychologie, Traumapädagogik und Kommunikationstechniken vereint, um effektive Kommunikation mit Kindern zu ermöglichen und diese in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung bestmöglich zu stärken.
Tipp 1) Verstehe die Geheimnisse des kindlichen Gehirns
Unser Gehirn ist ein sehr komplexes Organ und die Gehirnbasierte Kommunikation schafft es dieses komplexe Wissen praxisnah und verständlich zu vermitteln. Mit diesem erworbenen Wissen kannst du gehirngerecht auf Kinder unterschiedlichen Alters (und auch Erwachsene) eingehen. Im Kurs „Gehirnbasierte Kommunikation mit Kindern“ lernst du über verschiedene Gehirnmodelle und lernst mehr über die Gehirnentwicklung von Kindern.
Die Gehirnbasierte Kommunikation gibt dir klare Handlungsstrategien sowohl für herausfordernde Situationen als auch um präventiv mit Kindern so zu kommunizieren, dass sie das von dir gewünschte Verhalten auch eher zeigen.
Durch dein Verständnis über das kindliche Gehirn schaffst du es deine Erwartungen anzupassen und angemessene Kommunikationsstrategien zu wählen.
Tipp 2) Eingefahrene Kommunikationsmuster bewusst machen
Die Art und Weise unserer Kommunikation beeinflusst die Gehirnentwicklung und das Wohlbefinden der Kinder. Darum nennen wir Menschen, die Kinder in ihrer Entwicklung begleiten auch „Gehirnarchitekt*innen“ – denn durch deine Begleitung beeinflusst du automatisch auch die Gehirnentwicklung eines Kindes maßgeblich.
Doch selbstverständlich sind auch wir Erwachsene unserem Gehirn und damit unseren Gefühlen und Impulsen ausgesetzt. Im Kurs „Gehirnbasierte Kommunikation mit Kindern“ erhältst du darum einen Leitfaden an die Hand, mit dem du dich selbst reflektieren kannst. So schaffst du es Schritt für Schritt, eigene eingefahrene Kommunikations- und Handlungsmuster zu erkennen und damit auch zu verändern.
Die bildliche Sprache der Gehirnbasierten Kommunikation hilft dabei und begleitet dich in deinem eigenen Tempo bei diesem Prozess.
Tipp 3) Verschiedene Kommunikationsmethoden kennen und nutzen
Die Gehirnbasierte Kommunikation vereint das Wissen über zahlreiche Kommunikationsmethoden. Diese kannst du in den verschiedensten Situationen mit Kindern einsetzen. Du lernst zum Beispiel die „Sprache der Sicherheit“ kennen, das „Bild im Kopf“ und die „Taschenlampe im Gehirn“. Du lernst „Reptilien-Hirn-Auslöser“ kennen und lernst Möglichkeiten, wie du den Weg zum „Helden-Hirn“ bei Kindern ausbauen kannst. Das „Helden-Hirn“ steht für unseren Präfrontaler Cortex, den wir dafür brauchen, dass wir unsere Gefühle und unser verhalten bewusst lenken können.
Eine recht bekannte Methode ist es, auf das Wort „nicht“ in deinem Wortschatz zu achten. Sagst du häufig „Nein, spring nicht auf der Couch?“ oder „Stopp, nicht anfassen!“ oder „Nein, nicht hauen!“? Achte diese Woche auf deine Sprache und wenn du dich dabei erwischt einen Satz mit „nicht“ zu sagen, formuliere ihn um. Z.B.: „Wir springen draußen auf dem Trampolin.“, oder „Die Couch ist zum Sitzen da“.
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